Kunst
Die Bestie des Krieges - Naive Kunst aus der Ukraine
Werke von Maria Prymachenko und weiterer Ukrainer*innen.
Mit dem Angriff auf die Ukraine ist neben entsetzlichen menschlichen Verlusten und riegsgräueln auch das kulturelle Erbe des Landes bedroht. Baudenkmäler sowie Museen und ihre dort bewahrten Kulturgüter werden beschädigt oder zerstört. So geschah es Gemälden der berühmten ukrainischen naiven Künstlerin Maria Prymachenko (1909–1997) bereits am zweiten Tag der russischen Invasion. Die UNESCO drückte offiziell ihre Betroffenheit aus, hatte sie doch das Jahr 2009 zum Jahr Maria Prymachenkos ausgerufen anlässlich deren 100sten Geburtstages. Bewegliche Kulturgüter sind zudem Diebstahl und Plünderung ausgesetzt. Die Ukraine wird so ihrer kulturellen Identität beraubt. International bieten Museen ihre Unterstützung an, Kulturgüter der Ukraine zu schützen und ihre Bedeutung sowie die Notwendigkeit ihrer Sicherung der Öffentlichkeit zu vermitteln. Dabei erhält die Naive Kunst im Westen kaum Aufmerksamkeit. In der Ukraine erfährt Naive Kunst jedoch eine hohe Anerkennung. Sie ist im wörtlichen Sinne Volks-Kunst und besitzt eine starke identitätsstiftende Kraft für die Kulturgeschichte des Landes. Die Ausstellung Naiver Kunst aus der Ukraine im open
art museum, kuratiert von Lidia Lykhach, RODOVID-Gallery, Kyiv, ist die erste in der Schweiz. Im Zentrum steht eine Werkgruppe von Maria Prymachenko mit dem Gemälde The Beast of War. Begleitet von einem Katalog in ukrainischer, englischer und erstmals deutscher Sprache.
art museum, kuratiert von Lidia Lykhach, RODOVID-Gallery, Kyiv, ist die erste in der Schweiz. Im Zentrum steht eine Werkgruppe von Maria Prymachenko mit dem Gemälde The Beast of War. Begleitet von einem Katalog in ukrainischer, englischer und erstmals deutscher Sprache.