Konzert
Brahms: Deutsches Requiem mit Cantemus
Brahms' Deutsches Requiem zählt zu den Schlüsselwerken der Oratoriengeschichte. Unter der Leitung von Heinz Meyer, mit der Sopranistin Gabriela Bürgler, dem Bariton Olivier Trommenschlager und Ismaele Gatti am Klavier erklingt ein Werk, das sowohl musikalisch wie inhaltlich tief bewegt.
Brahms' Deutsches Requiem wurde 1868 im Bremer Dom erstmals vollständig aufgeführt. Der Chor ist, als Stimme der Gemeinschaft, fast pausenlos Träger des musikalischen Geschehens und wird dabei vor grosse Herausforderungen gestellt.
Brahms selbst hat Kernsprüche aus dem Alten und Neuen Testament in Luthers Übersetzung so zusammengestellt, dass die Leitgedanken "Trauer" und "Trost" sinnfällig aufeinander bezogen werden.
Anders als beim traditionellen lateinischen Requiemtext, der ein Gebet für die Verstorbenen ist, betonen die gewählten Bibelstellen, dass nicht die Toten, sondern die Hinterbliebenen der Ruhe und des Trostes bedürfen.
Das Werk hinterlässt bei Zuhörenden wie Musizierenden einen tiefen Eindruck. Weit über den reinen Musikgenuss hinaus ist spürbar, dass diese bewegende Musik Bedeutsames sagen will.
Die Klavierfassung des Komponisten hat sich neben der grandiosen symphonischen Fassung im Konzertleben etabliert, nicht zuletzt, weil sie die Möglichkeit bieten, das beliebte Werk auch in bescheidenerem Rahmen aufführen zu können. Im Vergleich zur Orchesterfassung erhält der Chor eine gewichtigere Rolle, und es erhöhen sich Transparenz und Textverständlichkeit - so hatte es schon Clara Schumann gegenüber Brahms hervorgehoben.
Freuen darf sich das Publikum auch auf den Aufführungsort: Die Christuskirche an der Dufourstrasse 77 wurde 1889, also noch zu Lebzeiten von Brahms, ursprünglich als "Concerthaus auf dem Rosenberg" gebaut. Ismaele Gatti wird Cantemus auf dem originalen Bechstein-Flügel aus dem späten 19. Jahrhundert begleiten
Brahms' Deutsches Requiem wurde 1868 im Bremer Dom erstmals vollständig aufgeführt. Der Chor ist, als Stimme der Gemeinschaft, fast pausenlos Träger des musikalischen Geschehens und wird dabei vor grosse Herausforderungen gestellt.
Brahms selbst hat Kernsprüche aus dem Alten und Neuen Testament in Luthers Übersetzung so zusammengestellt, dass die Leitgedanken "Trauer" und "Trost" sinnfällig aufeinander bezogen werden.
Anders als beim traditionellen lateinischen Requiemtext, der ein Gebet für die Verstorbenen ist, betonen die gewählten Bibelstellen, dass nicht die Toten, sondern die Hinterbliebenen der Ruhe und des Trostes bedürfen.
Das Werk hinterlässt bei Zuhörenden wie Musizierenden einen tiefen Eindruck. Weit über den reinen Musikgenuss hinaus ist spürbar, dass diese bewegende Musik Bedeutsames sagen will.
Die Klavierfassung des Komponisten hat sich neben der grandiosen symphonischen Fassung im Konzertleben etabliert, nicht zuletzt, weil sie die Möglichkeit bieten, das beliebte Werk auch in bescheidenerem Rahmen aufführen zu können. Im Vergleich zur Orchesterfassung erhält der Chor eine gewichtigere Rolle, und es erhöhen sich Transparenz und Textverständlichkeit - so hatte es schon Clara Schumann gegenüber Brahms hervorgehoben.
Freuen darf sich das Publikum auch auf den Aufführungsort: Die Christuskirche an der Dufourstrasse 77 wurde 1889, also noch zu Lebzeiten von Brahms, ursprünglich als "Concerthaus auf dem Rosenberg" gebaut. Ismaele Gatti wird Cantemus auf dem originalen Bechstein-Flügel aus dem späten 19. Jahrhundert begleiten