Beschreibung
Sehr geehrte Damen und HerrenIch habe es beim Einwohnerverein Bruggen (EVB) versucht, weil ich das Gefühl hatte, dass dies der sanfteste Weg ist. Nun melde ich mich auf Empfehlung des EVB bei Ihnen.
Wir wohnen seit Frühling 1986 im Wolfganghof-Quartier, zuerst 14 Jahre im Wolfganghof selbst, seit 21 Jahren haben wir unser Haus an der Wolfgangstrasse 26, gleich gegenüber dem Parkplatz des Schulhauses Boppartshof.
Seit Jahren stellen wir fest, dass die Emissionen Jugendlicher und junger Erwachsener ständig zunehmen. Sehen Sie, auch wir haben Kinder, die in diesem Quartier aufgewachsen sind. Und natürlich haben sich Gesellschaft und Zeiten geändert, doch langsam beginnt das Fass bei uns überzulaufen. Konkret möchte ich zwei Punkte ansprechen, gestützt auf ZGB Art. 684:
1. Lärmemissionen nach 22 Uhr. In den letzten Monaten, bereits vor „Corona“, nehmen die Zusammenkünfte von Jugendlichen im Haupteingangsbereich des Schulhauses Boppartshof zu. Es betrifft dies insbesondere die Freitag- und Samstagabende, an denen rauchend und trinkend laute Musik gehört wird und uns in der Nachtruhe stört. Durch das, dass sich der Eingang an einer gedeckten Stelle befindet, hallt es überaus stark zu uns zurück. Oft haben wir Jugendliche schon darauf angesprochen und in der Regel sind sie sich dessen gar nicht bewusst. Sie stellen die Musik dann sofort leise, doch ist es bemühend, fast jedes Wochenende „Polizei“ zu spielen.
2. Fussballspielen mit Lautsprechern. Dass Jugendliche und junge Erwachsene auf der Schulhauswiese Boppartshof Fussball spielen ist für uns überhaupt kein Problem, denn es ist ja auch, gerade nach „Corona“, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Doch muss dieses Spielen immer mit lauter Musik aus stark perfomenden Boxen untermauert werden?
Was wir fordern:
1. Nachtruhe ab 22 Uhr im ganzen Bereich des Schulhauses Boppartshof, kontrolliert durch vermehrte Streifen der Stadtpolizei.
2. Verbot des Fussballspielens mit Lautsprechern. Ich bin mir bewusst, ein Verbot ist gerade ein starkes Zeichen, doch wo wollen Sie sonst die Grenzlinie ziehen? Die Emissionen von fussballspielenden Adoleszenten ist laut genug.
Herzlichen Dank für Ihr offenes Ohr und freundliche Grüsse
Markus Streule