Klavier-Tagebuch – Ephrem Lüchinger Piano Solo
Zuflucht in zermürbenden Zeiten
Der in Zürich lebende Pianist Ephrem Lüchinger fand in der Musik einen Weg, die Herausforderungen der Corona-Krise künstlerisch und seelisch zu verarbeiten. In Form eines Klaviertagebuchs
nahm er während des ersten Lockdown täglich ein Klavierstück auf. Denn Kunst steht niemals still.
"Es ging mir nicht um Perfektion oder musikalische Komplexität. Vielmehr sollten es kurze, zusammenhängende Stücke sein, die in Momenten von Ratlosigkeit, Furcht und Angst befreien können. Sozusagen mein musikalisches Pendant zur sozialen Distanzierung."
In seinem Solokonzert am 17. November in der Kirche Rehetobel wird Ephrem Lüchinger gemeinsam mit seinem Vater, Thomas Lüchinger, der in Rehetobel lebt, einen Klang-Bild-Raum gestalten.
Beide, Vater und Sohn, fanden sich damals, durch die Einschränkungen sozialer Kontakte, in einer Situation wieder, in der laufende Projekte und geplante Konzerte nicht mehr realisiert werden konnten.
Auf die Einladung seines Sohnes hin, ist in dieser Zeit der 'Blockade' eine Klang-Bild-Reihe' entstanden, in der die beiden künstlerischen Seiten von Vater und Sohn zusammenkommen.
Das Konzert in Rehetobel bezieht sich auf das Klaviertagebuch. Mit den Filmsequenzen, die im gesamten Innenraum der Kirche Rehetobel projiziert werden, soll das Konzert für die Zuhörenden eine Einladung sein, sich tief in ihre eigenen inneren Welten entführen zu lassen.
Im Rahmen dieses Konzertes werden vom Gemeinderat Rehetobel auch die Kulturpreise und Dankesmünzen überreicht.
Anschliessend lädt die Gemeinde Rehetobel zu einem Aperitif ein.
Der Eintritt ist frei.
Nach dem Konzert wird eine Kollekte durchgeführt.