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 Stadtmelder  06.06.2018
Diverses
6

Mühleggweiher massiver Wasserverbrauch

Beschreibung
Warum wird den Bürgern dieser Stadt nicht die tatsächliche Ursache des tiefen Wasserstands des Knaben- und Mannenweiher mitgeteilt?\r\nDer Mühleggweiher bezieht täglich ca. 200\'000 Liter Wasser vom Mannenweiher, somit wechselt der Mühleggweiher ca. jeden zweiten Tag sein gesamtes Volumen aus.\r\nDie Badmeister haben die grösste Mühe den Stand des Mannenweihers zu halten, der wiederum das Wasser vom Knabenweiher bezieht, es kommt einem vor als wollten sie eine Badewanne mit gezogenem Stöpsel zu füllen.\r\nDer Knabenweiher (im Bild) wurde vor fünf Jahren für eine halbe Million Franken saniert, und für Amphibien wertvolle Flachwasserzonen geschaffen, die und die Wasserpflanzen liegen schon seit längerem im Trockenen und werden so nachhaltig geschädigt.\r\nInsgesamt beträgt das Wassermanko schon ca. einen Meter.\r\nEs kann mir niemand weismachen, dass die Stadt nicht die Handhabe hat, einem privatem Verein wie dem Mühleggweiher vorzuschreiben, nur so wenig Wasser wie nötig zu benützen.\r\nEs gilt also hier kurzfristig schnell zu handeln.\r\nDie ganze Situation und die Informationspolitik kommt einem eigentlichem Schildbürgerstreich gleich und ich wähne mich in einer Bananenrepublik.
Adresse
Sankt Georgen-Strasse 42, 9011 Sankt Gallen
Antwort
  8. Jun. 2018, 15:19 Uhr
Vielen Dank für Ihre Meldung.

Der Grund für den tiefen Wasserstand im Mannenweier und Buebenweier ist vor allem die fortwährende Trockenheit seit Frühlingsbeginn. Der Zufluss reicht zurzeit nicht aus, um alle drei Wasserspiegel konstant zu halten, geschweige denn zu erhöhen. Die Böden sind aktuell sehr trocken, sodass wir auf anhaltende Niederschläge angewiesen sind. Zusätzlich zu den Drei Weieren müssen auch der Mühleggweiher und die darin lebenden Tiere mit Frischwasser versorgt werden. Die Weiher haben unterschiedliche Bedürfnisse zu decken, diesen gerecht zu werden ist nicht immer einfach. Das Tiefbauamt wird Ihre Anfrage aber gerne prüfen und abklären, ob der Zufluss für den Mühleggweiher vorübergehend gedrosselt werden könnte. Die Wasserqualität für die Tiere des Weihers muss jedoch garantiert sein.
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Stadt St.Gallen
27. Jun. 2018, 13:43 Uhr
Bei vorliegender Thematik geht es nicht um eine Interessenabwägung im Sinne von einer Priorisierung, sondern es gilt abzuklären, wie beide, berechtigten Anliegen mit einer Kompromisslösung angemessen berücksichtigt werden können, ohne dass untragbare Nachteile entstehen.
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Augustino Fernandez
27. Jun. 2018, 09:32 Uhr
Verstehe ich Sie richtig, dass das Interesse von ca. 20 zum grössten Teil nichteinheimischen, exotischen, flügelgestutzten Enten, wie die Chiloe penelope, Bahama anatis, Baikal anatis, Lignum anatis, Cairina moschata, Sarculum anatis und die Lophodytes cucullatus, überwiegt, als das Interesse von durchschnittlich hunderten Badegästen.
Leider wurden noch nie stichhaltige Argumente dazu dargelegt. Gerne würde ich diesbezüglich informiert werden. Besten Dank.
Antworten
Stadt St.Gallen
22. Jun. 2018, 08:55 Uhr
Vielen Dank für Ihre Geduld und Ihr Interesse an den Dreilinden.
Für eine gute Wasserqualität der Dreilinden ist es sehr wichtig, möglichst wenig Nährstoffe in die Weiher zu bringen. Bei Untersuchungen der Dreilinden konnte aufgezeigt werden, dass Bachwasser und in reduzierter Form auch Quellwasser oft zu viele Nährstoffe enthalten (z.B. nach einem Gewitter). Weiter führen die Bäche gerade in Trockenperioden sehr wenig Wasser, dies gilt für ausserordentliche Trockenperioden, wie wir dies gerade erleben, auch für Quellen.
Seit 15 Jahren werden die Dreilinden hauptsächlich mit Regenwasser gespiesen. Mit diesen Massnahmen und dem Tiefenablassen, konnte über die Jahre eine grosse Verbesserung der Wasserqualität erreicht werden. Eine Veränderung dieses Regimes macht aus Sicht der Wasserqualität keinen Sinn. Es muss eine Interessenabwägung zwischen den Ansprüchen des Mühleggweihers und den Dreilinden stattfinden, mit dem Ziel an beiden Orten eine optimale Wasserqualität zu haben.
Antworten
Augustino Fernandez
12. Jun. 2018, 21:30 Uhr
Leider habe ich zu meinen konkreten Vorschlägen noch keine Antwort erhalten!?
Stadt St.Gallen
15. Jun. 2018, 16:34 Uhr
Bitte entschuldigen Sie die Verzögerung. Eine Antwort folgt, wir bitten Sie um etwas Geduld.
Antworten
Augustino Fernadez
11. Jun. 2018, 08:28 Uhr
Kurzfristig ist auch in Betracht zu ziehen, den gedrosselten Zufluss vom Bavariabach ins Familienbad zu erhöhen.
Zielführend wäre allerdings mittel- bis langfristig eine eigene Quelle zu fassen, um möglichst nährstoffarmes Wasser in die Weiher zu leiten. Die Trockenperioden gehören ja bereits zur Regel.
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