Bühne
Elektra
"Ich habe keine guten Nächte" – Nachts wird Klytämnestra von Albträumen und ihrem Gewissen geplagt: Sie stiftete ihren Geliebten Ägisth zum Mord an ihrem Mann Agamemnon an. Elektra, ihre Tochter, trauert heftig um ihren Vater und plant die blutige Vergeltung: Ihr Bruder Orest soll den brutalen Racheakt vollbringen. Als Elektra die Nachricht vom Tod Orests, der im Exil aufwächst, erhält, will sie die Tat selbst ausführen. Doch dann erscheint ein mysteriöser junger Mann am Hof. Es ist Orest, der schliesslich Mutter und Stiefvater tötet, während Elektra triumphiert. Inspiriert von der Sprachgewalt des Elektra -Dramas von Hugo von Hoffmannsthal schuf Richard Strauss ein aufwühlendes Psychogramm einer von Trauer, Schmerz und Rachedurst gebeutelten Frau. In seiner Partitur – laut Kritikern in der "Farbe von Blut" komponiert – treffen Grausamkeit und Archaik auf aufpeitschende Expressivität und überwältigende Klangwucht, die schliesslich in Elektras vollkommener Ekstase kulminiert und das Publikum – so Richard Strauss – an die äussersten Grenzen "psychischer Polyphonie" führt. Die aufstrebende belgische Regisseurin Lisaboa Houbrechts wird Strauss’ monumentalen Operneinakter inszenieren. Die Leitung des klanggewaltigen Orchesters übernimmt Chefdirigent Modestas Pitrenas. Einführungssoiree Einführung in die Oper und Probenbesuch am Di, 6.5.25, 18.45 Uhr, Grosses Haus, Eintritt frei Mit grosszügiger Unterstützung
Eintritt
Tickets: CHF 41-122