Beschreibung
Die Überbauung Sturzenegg unterhalb des Gübsensees ist fertig erstellt. In der Anlage wurden 20 exotische, für die einheimischen Insekten völlig wertlose japanische Zierkirschen gepflanzt. Die Artenvielfalt nimmt bekanntlich rasant ab, Insekten gibt es immer weniger. Alles ist wissenschaftlich erwiesen. Wie kann es die Stadt zulassen, dass in einer neuen Siedlung am Stadtrand nicht mehr für die Biodiversität getan werden muss?erledigt
Stadtmelder 14.05.2018
Grünflächen
Exotische Bäume am Stadtrand
Antworten
17. Mai. 2018, 17:29 Uhr
Die Dienststelle Stadtgrün hat die Umgebung vor Ort begutachtet. Die Umgebung entspricht dabei dem Wettbewerbsprojekt und den bewilligten Plänen.
Die gesamte Grünfläche wurde sorgfältig und zurückhaltend in die gewachsene Umgebung des Gebiets Gübsensee eingefügt. Soeben wurde die gesamte Fläche frisch eingesät. Dabei gehen wir davon aus, dass es sich um eine Blumenwiese mit Samen „UFA Original CH“ handelt. Falls diese Wiese die richtige Pflege erhält, wird sich darauf eine extrem grosse Artenvielfalt entwickeln können. Als Leitbäume wurden vier neue Walnussbäume gepflanzt. Da sich diese Bäume zu eigentlichen Grossbäumen entwickeln werden, wurde jeweils ein Standort gewählt, bei welchem die Platzverhältnisse dies auch zulassen. Aus ökologischer Sicht sind Walnussbäume sehr wertvoll und werden heute wegen dem Gerbstoffgehalt in den Blättern und ihrer Grösse leider nur sehr selten in Neuanlagen vorgesehen. Daneben wurden bei den Versickerungsgräben Weiden, Schwarzdorn und schwarze Apfelbeeren (Wildobstart) gepflanzt. Das Zentrum der Anlage prägen Zierkirschen. Die Wahl fiel wohl aufgrund der attraktiven Blüte und der geringen Endgrösse im näheren Wohnumfeld auf sie. Langfristig werden diese Gehölze eine gute gestalterische Gesamtwirkung erreichen und den Charakter des „Hofs“ dadurch massgeblich mitgestalten.
Unter Berücksichtigung der Gesamtkonzeption darf der Aussenraum sowohl in gestalterischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Artenvielfalt trotz Einsatz von Zierkirschen als dem Ort angemessenen bezeichnet werden. Allerdings muss sich die Begrünung nun entwickeln und nach genauen Pflegezielen gefördert werden.
Die gesamte Grünfläche wurde sorgfältig und zurückhaltend in die gewachsene Umgebung des Gebiets Gübsensee eingefügt. Soeben wurde die gesamte Fläche frisch eingesät. Dabei gehen wir davon aus, dass es sich um eine Blumenwiese mit Samen „UFA Original CH“ handelt. Falls diese Wiese die richtige Pflege erhält, wird sich darauf eine extrem grosse Artenvielfalt entwickeln können. Als Leitbäume wurden vier neue Walnussbäume gepflanzt. Da sich diese Bäume zu eigentlichen Grossbäumen entwickeln werden, wurde jeweils ein Standort gewählt, bei welchem die Platzverhältnisse dies auch zulassen. Aus ökologischer Sicht sind Walnussbäume sehr wertvoll und werden heute wegen dem Gerbstoffgehalt in den Blättern und ihrer Grösse leider nur sehr selten in Neuanlagen vorgesehen. Daneben wurden bei den Versickerungsgräben Weiden, Schwarzdorn und schwarze Apfelbeeren (Wildobstart) gepflanzt. Das Zentrum der Anlage prägen Zierkirschen. Die Wahl fiel wohl aufgrund der attraktiven Blüte und der geringen Endgrösse im näheren Wohnumfeld auf sie. Langfristig werden diese Gehölze eine gute gestalterische Gesamtwirkung erreichen und den Charakter des „Hofs“ dadurch massgeblich mitgestalten.
Unter Berücksichtigung der Gesamtkonzeption darf der Aussenraum sowohl in gestalterischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Artenvielfalt trotz Einsatz von Zierkirschen als dem Ort angemessenen bezeichnet werden. Allerdings muss sich die Begrünung nun entwickeln und nach genauen Pflegezielen gefördert werden.
15. Mai. 2018, 16:20 Uhr
Das Amt für Baubewilligungen benötigt für die Abklärungen noch ein wenig mehr Zeit. Wir bitten Sie daher um etwas Geduld, vielen Dank.