Orchestersolist:innen im Fokus
Was wäre die deutsche Musiklandschaft ohne ihre barocke Orchestersuiten-Tradition. Dasselbe gilt für Italien mit seiner barocken Concerto-Tradition. Hier war Corelli einer der Urväter, wobei sich sein Nachfolger Geminiani in seinen eigenen Concerti op. 5 nicht auf Concerti Corellis berief, sondern auf dessen Violinsonaten op. 5. Und daraus phänomenale Concerti fabrizierte. Vom südlichen Italien nun nach dem deutschen Norden zu Telemann nach Hamburg. Er war nie in Italien, blieb umso mehr dem nordisch-deutschen Barock verhaftet, den er mit eigenen Erfindungen und musikalischen Extravaganzen vorwärtstrieb – bis an die Grenze zur Frühklassik. Johann Baptist Vanhal wiederum gibt uns eine tschechisch-böhmische Variante aus genau jener Übergangszeit vom Barock zur Klassik. Ein äusserst begabter Musiker, der einen Teil seiner Lehrzeit im gelobten Italien verbrachte. Er gilt übrigens als einer der ersten Komponisten, die ausschliesslich vom Erlös ihrer gedruckten Werke leben konnten. Und zum Abschluss ein Ausflug ins touristische Spanien am Ende des 19. Jahrhunderts: Sarasate war als Stargeiger weltberühmt. Einer der Besten. In seinem Konzertstück «Navarra» für zwei Violinen mit Klavier- resp. Orchesterbegleitung, das 1889 erschien, verarbeitete er verschiedene Volkstänze aus der Region Navarra.
Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf gehen vollumfänglich an den Freundeskreis "allegro". Wählen Sie Ihren freiwilligen Spendenbeitrag in Höhe von CHF 20, CHF 50 oder CHF 100, zusätzlich zum Ticketpreis. Herzlichen Dank!Im Anschluss an das Konzert Apéro im Foyer, offeriert und serviert von Orchestermusiker:innen.