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 Stadtmelder  08.11.2022
Diverses

Drohnenplage

Beschreibung
Fast täglich wird man im Naherholungsgebiet der drei Weihern von einer oder mehreren Drohnen belästigt und das ohne sichtbaren "Piloten", und wenn dann tragen sie eine VR-Brille, die auch keinen realen Sichtkontakt zur Drohne darstellen. Wenn man die "Piloten" diplomatisch auffordert darauf zu verzichten, wird man mit schwammigen zum Teil aggressiven Argumenten überhäuft. Wir fühlen uns in unserer Privatsphäre verletzt, ausserdem liegt das Naherholungsgebiet in der Ab- und Anflugschneise der REGA, ebenfalls liegen die Helikopterbasen Gossau und Trogen in unmittelbarer Nähe, von den zu tief fliegenden Privatrundflügen ganz zu schweigen. Es ist wünschenswert eine möglichst flächendeckende restriktive Drohnenverbotspolitik anzustreben. Besten Dank.
Karte
Bitzistrasse 43
9000 St. Gallen

Antwort

  9. Nov. 2022, 16:57 Uhr
Vielen Dank für Ihre Meldung. Drei Weieren befindet sich gemäss Stadtpolizei in genügender Distanz (5 km) zu den erwähnten Flugplätzen, weshalb der Betrieb von Drohnen dort ohne Bewilligung erlaubt ist. Das Fliegen mit VR-Brille ist aber nur gestattet, wenn gleichzeitig jemand Zusätzliches mit direktem Sichtkontakt zur Drohne jederzeit eingreifen kann. Ohne direkten Sichtkontakt ist das Risiko für eine Kollision mit einem anderen Luftfahrzeug zu gross, weshalb eine Bewilligung vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) nötig ist. Einen Verdacht eines illegalen Drohnenbetriebs können Sie direkt dem BAZL melden. Weitere Informationen zur Drohnenthematik sind auf der Onlinesite des BAZL abrufbar unter dem Stichwort «Regeln und allgemeine Fragen zu Drohnen» (  https://www.bazl.adm...agen-zu-drohnen.html)

Freundliche Grüsse
Ihre Stadt St.Gallen
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Kommentare

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Emil Harzenmoser
@Stadt St. Gallen, Ihrer Antwort zu Folge ist es auch erlaubt in den Freibädern Familienbad, Rotmonten und Lerchenfeld mit Drohen zu fliegen um die Badegäste beim Umziehen zu filmen. Ebenfalls ist es erlaubt die Drohnen um das Kantonsspital fliegen zu lassen, um die REGA beim Starten und Landen zu filmen. Wenn sich nicht innert nützlicher Frist etwas wesentlich an der Drohnenverbotspolitik ändert, sehe ich mich gezwungen einen auf Drohnenfang dressierten Greifvogel zu beschaffen, um die Drohnen eigenhändig bzw. "eigenkrallig" vom Himmel zu holen.
9. Nov. 2022, 19:24 Uhr
11 18
Antworten
Patrick Morf
Verbote und Vorschriften ohne Ende sind anscheinend Mode… Und dann heisst es immer man lebe in einem freien Land…
8. Nov. 2022, 12:33 Uhr
7 20
Emil Harzenmoser
@Patrick Morf
Ein freies Land heisst nicht, dass wir in einem rechtsfreiem Staat leben. Anscheinend sind in den letzten Jahrzehnten die Erlangung von Grundwerten, Respekt, Rücksicht, Wertschätzung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt, Eigenverantwortung usw. total abhanden gekommen. Die eigene Freiheit hört dort auf wo die Freiheit des Anderen tangiert wird. Neue Verbote sind die Konsequenz fehlender Eigenverantwortung.
8. Nov. 2022, 18:05 Uhr
23 2
Patrick Morf
Egal wieviele Verbote man macht, die im Übrigen auch kontrolliert werden müssen von jemanden, es wird immer Unverbesserliche geben. Und ich staune dann jeweils schon wenn Verbotsforderer, Verbote die gegen die eigenen Interessen gehen, vehement bekämpft werden…
8. Nov. 2022, 18:46 Uhr
6 13
Peter Amherd
Die Weiern verkommen immer mehr zu einem Rechtsfreien Raum. Sorgt man dort nicht bald einmal für Ordnung, droht ein neuer Platzspitz!
9. Nov. 2022, 07:59 Uhr
8 12
Adrian Schumacher
@Emil Harzenmoser
Ich fliege in meiner Freizeit selber gerne mit meiner Drohne, und ich war zu diesem Zweck auch schon im Gebiet Drei Weiheren unterwegs. Der Perimeter ist landschaftlich auch für die Drohnenfotografie das ganze Jahr über reizvoll, weshalb es nicht erstaunlich ist, dass diese zusätzliche Anspruchsgruppe diesen Erholungsraum für sich nutzen möchte.

Ihrer Argumentation betreffend Respekt, Rücksicht, Eigenverantwortung etc. stimme ich 1:1 zu. Allerdings möchte ich den von Ihnen eröffneten Wertekatalog um den Begriff der "Toleranz" erweitern. Leider werden heute Drohnenflieger, die sich an sämtliche geltenden Regeln des BAZL halten, öfters von Passanten angefeindet, die sich vom kurzzeitigen Surren der Drohne beim Start bzw. der Landung gestört fühlen. Ich rede hier nicht einem "rechtsfreien Raum" das Wort. Aber es wäre schön, wenn gewisse Leute sich erst selber über den rechtlichen Rahmen informieren würden, statt ihre Vorstellungen von "Recht" über alles zu setzen.
1. Dez. 2022, 11:02 Uhr
11 1
Daniel Bachofen
1. Es heist Videobrille und diese hat nichts mit VR zu tun.

2. Weshalb geht man immer sofort davon aus das Drohnen ausschliesslich zum ausspionieren von Personen verwndet werden sollen? Ich kenne sehr viele Drohnen Piloten und kein einziger davon hat auch nur annähernd interesse daran zu sehen, was andere Leute machen. Vielmehr geht es darum Spass zu haben und schöne Bilder zu schiessen (wenn mögich ohne Personen darauf!).

3. Was ist mit allen anderen Leuten die mit Smartphone oder der Fotokamera Fotos schiessen und im Internet teilen? Dort sind massenweise unbeteiligte Personen zu sehen. Aber das kümmert niemanden....

Ich kann nicht verstehen wovon der "Hass" auf Drohnen kommt. Solche Drohnen haben weder etwas mit dem Militär noch mit Spionage etwas am Hut. Wir Leben im Jahr 2022 und die Technik hält immer mehr und mehr Einzug. Man sollte lernen miteinander zu Leben. Verbote sind NICHT die Lösung!
1. Dez. 2022, 14:02 Uhr
8 2
Peter A
Für mich ist ein verbot die einzige Lösung. Dazu möchte ich mich einsetzen!
1. Dez. 2022, 14:08 Uhr
3 9
Antworten
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