Beschreibung
An dieser kurzen Strecke gilt ein allgemeines Fahrverbot, das für Velofahrende wie eine Schikane wirkt. Auf einer sehr kurzen Strecke zwischen Neumarkt 3 und 1 sollen Velofahrende abgehalten werden. Warum, das wissen die Götter. Immerhin ist St. Gallen so progressiv, dass in der stark "belaufenen" Multergasse mit dem Velo passiert werden darf. Dass dies an dieser Stelle nicht möglich sein soll, erscheint mir persönlich schikanös. Nun soll das Verbot mit Bussen möglichst umgesetzt werden. Das mag ja richtig erscheinen, ist aber für eine Stadt, die den Langsamverkehr fördern soll/Muss (Initiative wurde angenommen), m.E. ein sehr negativer Ausweis. Die Stadt St. Gallen kommt denn auch im nationalen Städtevergleich bezüglich Veloverkehr schlecht weg - eine "Rennstrecke" zwischen Ost und West einrichten, mag ja auf den ersten Blick toll sein. Wichtig sind aber die kleinen Errungenschaften, die das Velofahren erleichtern und nicht erschweren.Zudem: die wenigen Veloparkplätze erschwerden das Velofahren in die Stadt oftmals! Zudem erscheint es wenig sinnvoll, genau abzugrenzen, wo Töff, Mofas und Velos separat abgestellt werden sollen. Hier dürfte vermehrt auf den gesunden Menschenverstand der "ZweiradfahrerInnen" abgestellt werden. Erstaunlich ist z.B., wieso nur Töffs beim Reformhaus Vitalpunkt, Leonhardstrasse, abgestellt werden dürfen - wie können diese überhaupt ordentlich zufahren?
Freundliche Grüsse
L. Mattle, Remishuebstrasse 5, 9016 St. Gallen